Die Lenzluft sacht
streift Deine Wang’
und über Nacht,
was winterlang
geruht, springt auf.
Der Himmel blaut,
der Weißdorn blüht;
von oben schaut
mir ins Gemüt
der Sonne Glanz.
Es flockt und schneit
ins Blütenreich:
der Sperling schreit,
und sammetweich
fällt letzter Schnee.
Am Bache singt
ein Amselpaar,
und Primeln bringt
die Kinderschar
vom Wispertal.
Der Klampfenklang
den Lenz begrüßt,
den Weg entlang
manch Veilchen sprießt
in lauer Luft.
Ein Leuchten loht
um Busch und Strauch,
und rosarot
im Morgenhauch
die Wange glüht.